INVADE

Das INVADE-Projekt wurde im Jahre 2000 im Landkreis Ebersberg eingerichtet.

Was ist INVADE?

Dieses Projekt (Interventionsprojekt zerebrovaskuläre Erkrankungen und Demenz im Landkreis Ebersberg) hat sich das Ziel gesetzt, Risikofaktoren für Gefäßerkrankungen zu erkennen und durch Leitlinie-gerechte Behandlung die Entstehung von Herzinfarkt, Schlaganfall und Demenz (geistiger Abbau) zu verhindern.

Gemeinsam mit den Neurologen Dr. med. Claus Briesenick und Dr. med. Hannes Gnahn wurde dieses Projekt durch meinen Vorgänger Dr. Klaus Lanzinger, – in der Funktion des betreuenden Hausarztes -, unterstützt und mitermöglicht. In dessen Nachfolge führe ich dieses Engagement seit 2012 fort.

Folgende Akteure des Gesundheitswesens arbeiten zusammen:

  • Hausärzte, – denen bei INVADE die besondere Rolle der Vor-Ort-Betreuung zukommt
  • AOK Bayern, – die das Projekt ermöglicht
  • Technische Universität München (Klinikum r. d. Isar) als wissenschaftliche Begleitung
  • Kreisklinik Ebersberg, – als Kompetenzzentrum
  • Pharma-Industrie, – v.a. die Firma „Berlin-Chemie“
  • Verein „INVADE“

Insgesamt nehmen ca. 6.000 Patienten an dem Projekt teil. Aktuell, – nach mehr als 8 Jahren -, konnten die ersten wissenschaftlichen Ergebnisse durch die Technische Universität München ausgewertet und veröffentlicht werden: Durch Früherkennung von Gefäß-Risikofaktoren bei den teilnehmenden Patienten sowie deren sachgerechte Aufklärung und gezielte Behandlung konnte die Anzahl von Schlaganfällen, Demenz-Erkrankungen und Herzinfarkten deutlich gesenkt werden.
Manchem dieser Patienten blieb dadurch vielleicht ein schweres gesundheitliches Schicksal mit eventueller Pflegebedürftigkeit erspart.

Mit  Unterstützung der AOK wird dieses Projekt für zwei weitere Jahre fortgeführt.

Wenn Sie als Patient schon älter als 50 Jahre sind oder bald 50 werden und bei der AOK versichert, sprechen Sie uns an damit wir Sie auch mit dem INVADE-Programm optimal vor Schlaganfällen schützen können.